Hintergrund: Im Dezember 2019 meldete die chinesische Provinz Wuhan den ersten Fall der neu aufgetreten SARS-CoV-2-Pneumonie. Aufgrund der raschen Infektionsausbreitung wurden derzeit über 17 Millionen infizierte Patienten weltweit registriert.
Der weltweite Organmangel zeigt die Notwendigkeit neuer Strategien, die limitierten Ressourcen optimal zu nutzen. Organspenderpräkonditionierung hat das Ziel, die Organqualität auch marginaler Spender zu bewahren. Hierbei soll vor allem dem Ausfall zentraler Regulationsmechanismen und deren pathophysiologischen Folgen gegengesteuert werden.
Operationen zur (Teil-)Entfernung der Rachen- bzw. Gaumenmandeln, wie die Adenotomie, die Tonsillotomie oder die Tonsillektomie, gehören zu den häufigsten Eingriffen bei Kindern. Die Indikation für diese Tonsillenchirurgie ist meist eine adeno-tonsilläre Hyperplasie. Das perioperative Risiko für respiratorische Komplikationen, Emergence Delir und postoperative Übelkeit und Erbrechen ist deutlich erhöht.
Ein erfolgreiches OP-Management realisiert die effizienzorientierte Organisation medizinischer Leistungsprozesse sowie die Etablierung eines belastbaren Berichtswesens für den operativen Be-reich. Beide Aufgaben bedingen den Einsatz geeigneter Prozesskennzahlen.
Die Deutsche Gesellschaft für Anästhe-siologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) hat im Jahr 2011 erstmals Standards für die Anästhesie-fokussierte Sonographie (AFS) publiziert. Mittlerweile ist die perioperative Sonographie ein fester Bestandteil der Weiterbildung in der Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin.