Hintergrund: Es liegen derzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor, über welches anwendungsbereite Wissen zu mul- tiresistenten Erregern (MRE) und dem rationalen Einsatz von Antibiotika Ärzt/innen und Ärzt/innen in Weiterbildung (ÄiW) im Vergleich zu Fachärzt/innen (FÄ) der Anästhesiologie verfügen.
Hintergrund: Durch verschiedene Interventionen können Dosierungsfehler bei pädiatrischen Notfällen reduziert werden. Der Einfluss von Ausbildung und Erfahrung des Anwenders auf die Inzidenz dieser Fehler mit oder ohne ein tabellarisches Hilfsmittel ist bisher unbekannt.
Grundsätzlich kann eine Narkose als total intravenöse Anästhesie (TIVA) oder als Inhalationsanästhesie (in Verbindung mit Opioiden als balancierte Anästhesie) durchgeführt werden. Vor- und Nachteile dieser unterschiedlichen Anästhesietechniken sollten kontextbezogen evaluiert werden.
Die intensivmedizinischen Versorgungsbereiche eines Krankenhauses stellen „Hochrisikobereiche“ der Patientenver- sorgung dar, so dass es sowohl eines proaktiven Qualitäts- und Fehlermanagements als auch einer strukturierten Qualitätssicherung zur Gewährleistung der bestmöglichen Versorgungsqualität sowie Patientensicherheit bedarf.
Das deutsche Gesundheitssystem steht vor der Herausforderung, eine hochqualitative und flächendeckende Gesundheitsversorgung bei zunehmendem Ärztemangel auch in Zukunft sicherzustellen. Telemedizinische Kooperationsstrukturen können dazu beitragen, Expertenwissen in unterversorgten Regionen rund-um-die-Uhr zur Verfügung zu stellen und die Behandlungsqualität kosteneffektiv und nachhaltig zu verbessern.