Hintergrund: Die anästhesiologische Versorgung bei kinderkardiochirurgischen Eingriffen ist komplex und erfordert ein hohes Maß an Spezialwissen. Einheitliche Empfehlungen und Standards zur anästhesiologischen Versorgung dieser Patienten existieren in Deutschland nicht.
Die Fragen 15-20, 23-42, 44, 47, 49-53, 55 betreffen nicht die strukturelle und personelle Organisation an den Zentren für Kinderherzchirurgie, sondern befassen sich mit medizinische Aspekte der anästhesiologischen Versorgung. Da diese Fragen nicht Gegenstand der aktuellen Publikation sind, werden sie an dieser Stelle nicht dargestellt.
Patienten mit respiratorischer Insuffizienz müssen zur Aufrechterhaltung eines suffizienten Gasaustauschs häufig maschinell beatmet werden. Intensivpatienten mit erhaltenen Schutzreflexen und ausreichender Vigilanz profitieren von einer Nicht-invasiven Ventilation (NIV) mittels Maske oder Helm, mit der die Atemarbeit reduziert und der Gasaustausch verbessert wird.
Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Ein hinterer Platz im Human-Development-Index und ein niedriges Bruttoinlandsprodukt spiegeln sich in einer hohen perioperativen Morbidität und Mortalität wider. Das Land leidet an einer hohen Belastung durch Infektionskrankheiten.
Eine Reihe an Komplikationen können im Rahmen einer Spinalanästhesie auf- treten. Der postpunktionelle Kopfschmerz wurde mit einer Inzidenz von 1:190 [1] und hohe Spinalanästhesien wurden mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:5.000 bereits mehrfach in der Literatur beschrieben [2,3].