Hintergrund: Das Imidazolinderivat Clonidin wird seit 40 Jahren für sehr unterschiedliche Indikationen eingesetzt. Zur Reduktion des Narkosemittelbedarfes findet es seit etwa 20 Jahren in der Anästhesie Verwendung. Ziel der Studie ist die Untersuchung des Einflusses von Clonidin auf die postoperative Atemdepression bei Narkosen, die unter der Verwendung von Fentanyl durchgeführt werden.
Eine aufgrund des statistischen Datenmaterials eingeschränkte Arbeitsmarktanalyse wird zur individuellen Orientierung und Personalplanung gegeben. Im Jahre 2012 werden in Deutschland ca. 41.000 Ärzte in den Ruhestand gehen, die durch den jährlichen Zustrom von 6.800 jungen Ärzten nicht ausgeglichen werden kann.
Drogenabhängigkeit ist eines der größten gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Probleme unserer Zeit. Speziell die Drogenabhängigkeit von Ärzten wird bisher weitgehend als Tabuthema gehandelt. Internationale Untersuchun- gen zeigen aber, dass 5–10 % des ärztlichen Personals einen problematischen Suchtmittelkonsum aufweisen.
Grundsätzlich geht ein Patient davon aus, keinerlei wie auch immer geartete Vorgänge während einer Allgemeinanästhesie bewusst zu erleben und sich postoperativ daran zu erinnern. Intraoperative Wachheit (Synonym: Awareness) liegt dann vor, wenn ein Patient während einer Narkose seine Umwelt teilweise oder vollständig wahrnimmt oder Aufforderungen aktiv befolgt.
In der perioperativen Thromboseprophylaxe ist ein Paradigmenwechsel zu beobachten. Während früher das Diktum galt, dass die medikamentöse Thromboseprophylaxe in Europa präoperativ begonnen wird, gilt heute nur noch, dass sie präoperativ begonnen werden kann.
Mangelnde Kenntnis über Vorerkrankungen und die Umstände des Ereignisses können die Reanimation eines Patienten mit vorbestehend sehr eingeschränkter Prognose zur Folge haben. Die vorliegende Kasuistik stellt den Fall eines Patienten mit einem T4-Adenokarzinom der Lunge vor, der bei beobachtetem asphyktischem Kreislaufstillstand BLS durch die Angehörigen erhielt.