Hintergrund: Intensivpatienten haben durch ihre Liegedauer und ihre individuelle Pathophysiologie ein hohes Thromboserisiko, und eine Thrombembolieprophylaxe wird daher empfohlen. Dabei fehlen bei dieser Patientengruppe häufig eindeutige klinische Zeichen einer Thrombose.
Unterschiedliche pathologische Zustände können zu einer Skelettmuskelatrophie führen. Hierbei überwiegt die Proteindegradation gegenüber der Proteinsynthese. Bekannte Beispiele aus der Intensivmedizin sind die Critical-Illness-Myopathie und die Critical-Illness-Polyneuropathie.
Humane Schmerzmodelle werden eingesetzt, um analgetische Testsubstanzen zu überprüfen, aber auch um Mechanismen der Schmerzentstehung zu untersuchen. Generell unterscheidet man solche Modelle, in denen Nozizeptoren akut in physiologischer Weise aktiviert werden, von solchen, die Aspekte der Sensibilisierung beim Schmerzpatienten imitieren.
Die Gruppe der neuromuskulären Erkrankungen umfasst eine Vielzahl seltener, heterogener Erkrankungen. So vielfältig die Ursachen sein können, so vielfältig sind auch die klinischen Befunde, wobei in aller Regel eine Schwäche der Skelettmuskulatur gemeinsames Zeichen ist.