Einleitung: Ärzte können bei neuen Behandlungsformen von Schwerstkranken in ein Dilemma aus Evidenz, Ethik und Ökonomie geraten.
Hintergrund: Die inguinale N. femoralis-Blockade und die anteriore N. ischiadicus-Blockade werden in der klinischen Routine häufig zur postoperativen Analgesie nach Knie-TEP angewandt. Während sich die N. femoralis-Blockade relativ einfach und mit gutem Erfolg durchführen lässt, ist die vordere (anteriore) N. ischiadicus-Blockade technisch anspruchsvoll und mit einer relativ hohen Versagerrate assoziiert.
Der Goldstandard zur Einleitung einer Narkose ist bis auf wenige Ausnahmen die intravenöse Verabreichung eines Opioids und eines Induktionshypnotikums.
Die Klassifikation der American Society of Anesthesiologists (ASA) ist weltweit verbreitet und wird in vielerlei klinischen sowie in wissenschaftlichen Zusammenhängen als System zur Risikoklassifikation von operativen Patienten verwendet. Mit der aktualisierten Version der ASA-Klassifikation wird durch Nennung von beispielhaften Grunderkrankungen oder akuten Krankheitszuständen versucht, die korrekte Verwendung der ASA-Klassifikation für Anwender aller Fachdisziplinen zu erleichtern. Eine besondere Hilfestellung liegt zudem in der Aufnahme von spezifischen Patientengruppen.
Eine 29-jährige Motorradfahrerin wurde auf einer Bundesautobahn linksseitig von einem LKW erfasst. Nach Primärversorgung durch den bodengebundenen Rettungsdienst wurde die kreislaufstabile Patientin vom nachgeforderten Rettungstransporthubschrauber (RTH) übernommen und bei kurzer Distanz bodengebunden in das nächstgelegene überregionale Traumazentrum gebracht.
Der Einsatz eines extrakorporalen Herz-Kreislaufunterstützungsverfahrens (engl. extracorporeal life support, ECLS) ist überwiegend Patienten im akuten kardiogenen Schock infolge eines myokardialen Pumpversagens vorbehalten.