Pulmonale Infektionserkrankungen erhöhen die Morbidität und die Mortalität von betroffenen Patienten signifikant. Das angeborene und das erworbene Immunsystem schützen die Lunge vor eindringenden Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten.
Gerinnungsstörungen gehen von Thrombozyten, plasmatischer Gerinnung, deren Inhibition, Gerinnselbildung oder Fibrinolyse aus. Diagnostik ist hier effektiver und immer preiswerter als ungezielte Therapie. Klinische Situation und Anamnese geben die wesentlichen Hinweise.
Hintergrund: Nach Ablauf einer Übergangsfrist mussten die deutschen Krankenhäuser zum 01.01.2007 das Arbeitszeitgesetz umsetzen. Danach gilt Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit, und die wöchentliche Arbeitszeit ist auf 48 Stunden beschränkt.
Vor dem Hintergrund des zunehmenden ökonomischen Druckes in deutschen Krankenhäusern bekommt die medizinische Versorgungsqualität und damit auch die Patientensicherheit eine zentrale Bedeutung. Unstrittig ist, dass die Qualität gesundheitlicher Versorgung unter den neuen wirtschaftlichen Ansprüchen nicht leiden darf.
Im November 2008 wurde die erste S3-Leitlinie „Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie“ veröffentlicht (AWMF-Register-Nr. 021/014, [1]). Die zunehmende Frequenz der unter Sedierung durchgeführten endoskopischen Untersuchungen, aber auch Patienten mit einem erhöhten Risikoprofil erfordern ein sicheres und professionelles Vorgehen, um die Sicherheit bei der Sedierung zur Endoskopie zu gewährleisten.