Zusammenfassung: Jedes Krankenhaus muss im Rahmen seiner Dienstaufgaben eine adäquate Notfallversorgung garantieren. Neben rechtlichen Aspekten mit einer umfassenden Sorgfaltspflicht sind es vor allem medizinische Aspekte, die dabei zu beachten sind.
Zusammenfassung: Virale Hepatitiden stellen weltweit eine der häufigsten Viruserkrankungen und einen wichtigen gesundheitsökonomischen Faktor dar. In steigendem Umfang werden Anästhesisten in der perioperativen Phase mit Patienten, die Virusträger sind, konfrontiert.
Zusammenfassung: Der Beitrag bietet biografische Informationen zum Gründungsmitglied der DGA Dr. Albert Schürholz (*1926).
Zusammenfassung: In westeuropäischen Ländern, in denen flächendeckende Notarztsysteme vorgehalten werden, wurden auch Ausbildungsprogramme für Notärzte etabliert. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Zugangsvoraussetzungen, der klinischen Tätigkeit, der Dauer der Ausbildung sowie der erforderlichen theoretischen und praktischen Ausbildung.
Zusammenfassung: Bei der Zusammenarbeit von Notärzten, Rettungsassistenten und Rettungssanitätern unterscheidet man die horizontale Arbeitsteilung, bei der mehrere Personen gleichen Ausbildungsstandes zusammenarbeiten, und die vertikale Arbeitsteilung, die sich durch ein Über-/ Unterordnungsverhältnis der Beteiligten auszeichnet.
Zusammenfassung: Die präoperative autologe (= Eigen-) Blutspende (PAB) kann in Einzelfällen eine adäquate Lösung für solche Patienten darstellen, die vor einem Elektiveingriff stehen, bei dem mit mindestens 10%iger Wahrscheinlichkeit eine Bluttransfusion notwendig werden wird, und bei denen eine Vorsensibilisierung gegen erythrozytäre Antigene besteht oder aber aufgrund zum Beispiel eines differenten ethnischen Hintergrunds eine solche Sensibilisierung befürchtet werden muss.
Zusammenfassung: Angesichts des zitierten Urteils des Bundesgerichtshofs vermag der Autor weder eine Tendenzumkehr zum Abbau der haftungsrechtlichen Überfrachtung des Aufklärungsgeschehens zu sehen, noch kann er die Entwicklung der Rechtsprechung auf diesem Gebiet insgesamt als maßvoll und ausgewogen bezeichnen.
Zusammenfassung: Der Beitrag ist Bestandteil einer öffentlichen Pro- und Contra-Diskussion im Rahmen des 4. CAT-Symposiums in Nottwil (Schweiz) 2006, wobei hier vorrangig die Pro- Argumente dargelegt werden. Für die Eigenblutspende sprechen v. a. die geringeren immunologischen Probleme, die bei allogenem Blut infolge Immunisierung zu Verzögerungen von Transfusionen und Versorgungsengpässen sowie bei Nichtberücksichtigung der Antikörper zu schweren hämolytischen Transfusionsreaktionen führen können.
Zusammenfassung: Die Infektionssicherheit von Transfusionen ist in Deutschland außerordentlich hoch. Das System der Haemovigilanz schließt die epidemiologische Überwachung der Spenderpopulation hinsichtlich HIV-, HCV-, HBV- und Syphilis-Infektionen ein.
Zusammenfassung: Hintergrund: Auf der Grundlage einer Reihe von In-vitro-Experimenten wird vermutet, dass die autologe Transfusion immunmodulierende Effekte haben könnte und dass diese Effekte durch die Leukozytendepletion (LD) verhinderbar sind. Klinische Studien mit Surrogat-Endpunkten zeigten widersprüchliche Ergebnisse, während Studien mit klinisch relevanten Endpunkten entweder zu klein waren oder ein suboptimales Design hatten, um diese Frage eindeutig zu beantworten.
Zusammenfassung: In fünf Studien wurden die allogene Transfusionsrate, humorale und zelluläre Immunfaktoren und die postoperative Infektionsrate bei verschiedenen Formen der Lagerung autologen Bluts verglichen. Im zeitlichen Verlauf der Parameter bestand zwischen den Untersuchungsgruppen kein signifikanter Unterschied.
Zusammenfassung: Hintergrund: Für das Sammeln von Wundblut zur intraoperativen Autotransfusion wird allgemein eine Begrenzung des Sogs auf -0,2 bis -0,3 bar empfohlen, um stärkere Hämolyse zu vermeiden. Stützen kann sich diese Empfehlung nur auf wenige, alte Arbeiten an Rinderblut oder verfallenen Blutkonserven.
Zusammenfassung: Hintergrund: Neue technische Entwicklungen wie eine kleine Latham-Glocke, ein kontinuierliches Autotransfusionssystem und ein handliches Gerät mit dynamischer Scheibe für eine postoperative Autotransfusion geben Hoffnung, maschinelle Autotransfusion auch bei kleinen Kindern einsetzen zu können.
Zusammenfassung: Die maschinelle Autotransfusion ist ein etabliertes Verfahren in der orthopädischen, abdominalen und Kardio-Chirurgie. Aber sie ist bisher noch nicht zugelassen für die Anwendung in einem bakteriell kontaminierten Operationsgebiet, z.B. der Mundhöhle. 2003 und 2004 haben wir an der Klinik für MKGChirurgie, plastisch-ästhetische Operationen Krefeld, eine klinisch orientierte In-Vitro-Studie durchgeführt.
Zusammenfassung: APG wurde in den frühen 70er Jahren des letzten Jahrhunderts als Nebenprodukt der Multikomponenten-Apherese entwickelt. Autologes Platelet Gel (APG) ist eine Matrix aus Fibrin und aggregierten Thrombozyten, welche initial nur als Wundverschluss eingesetzt wurde.
Zusammenfassung: Autologe Hämotherapieverfahren sind derzeit, wenn auch nicht vergütungsrelevant, so doch über die Kodierung nach OPS 2006 abbildbar. Die Kodierungsqualität dieser Verfahren vor Ort ist jedoch noch verbesserungsfähig, um die Kalkulationsgrundlage in den DRGs zu verbessern.
Zusammenfassung: Der aktuelle Forschungsstand der Notfallmedizin in Deutschland und Österreich wurde in 36 Kurzreferaten in den Themenbereichen Ausbildung und Lehre, Qualitätsmanagement, klinische Studien und Grundlagenforschung präsentiert. Die mit mehr als 50 Teilnehmern besuchte Veranstaltung stellte erneut die zahlreichen Aktivitäten dieser Säule unseres Fachgebietes vor.