Die universelle Störung der Hämodynamik während der Sepsis ist einer der Hauptfaktoren für das Organversagen und schlechte Outcome dieses Krankheitsgeschehens. Veränderungen der Vasomotorik beeinträchtigen die Mikrozirkulation vieler Organe und unterstützen die Ausbildung von Organversagen (wie z.B. eines akuten Nieren- und Leberversagens).
Die Patientenversorgung im Großschadens- und Katastrophenfall stellt die medizinische Gefahrenabwehr vor Herausforderungen, denen nur durch engste Vernetzung der präklinischen und klinischen Ressourcen entsprochen werden kann. Im Vordergrund steht die unverzügliche Sichtung sowie die Herstellung und Erhaltung der Transportfähigkeit der vital bedrohten Patienten und deren unverzügliche klinische Versorgung.
Die perioperative Schmerztherapie ist eine wichtige ärztliche Aufgabe, die in der Kinderanästhesie gemeinsam mit den operativen Fächern bewältigt werden muss. Neben der präventiven postoperativen Schmerztherapie, die bereits intraoperativ geplant werden kann, soll mit Hilfe von regelmäßiger Schmerzmessung der individuelle Bedarf im Aufwachraum, auf der Intensivstation oder der peripheren Station bestimmt und anhand von klinikinternen Standards die geeignete Medikation verabreicht werden.
Wir berichten über eine 82-jährige Patientin, die mit einer Anurie und beginnenden Hyperkaliämie nach einer akzidentellen Vancomycinüberdosierung auf unserer Intensivstation aufgenommen wurde. Auf Grund einer schwierigen Weichteilinfektion mit grampositiven Kokken war die Patientin zuvor für drei Wochen u.a. mit Vancomycin (2x1 g/d i.v.) behandelt worden.