Hintergrund und Fragestellung: Das Risiko-Nutzen-Verhältnis des Einsatzes einer Regionalanästhesie und insbeson-dere neuraxialer Verfahren in der Trans- plantationschirurgie ist unklar. Die Ergebnisse mehrerer Fallserien und Studien mit geringen Fallzahlen suggerieren die Machbarkeit und Effektivität einer Periduralanästhesie sowohl bei Nieren- als auch bei Lebertransplantatempfängern sowie -spendern.
Kongenitale Vitien sind die häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Da immer mehr Patienten das Erwachsenenalter erreichen, wird die Häufigkeit von Anästhesien für nicht-kardiochirurgische Operationen bei diesen Patienten kontinuierlich steigen. Vor allem Patienten mit univentrikulärem Herzen, Kardiomyopathie und Aortenklappenstenose sind durch anästhesiebedingte Komplikationen gefährdet.
Das Europäische Examen in Anästhesiologie und Intensivmedizin (EDAIC) ist eine zweiteilige multinationale und multilinguale Prüfung, die von der Union of European Medical Specialties (UEMS) akkreditiert wurde. Der schriftliche Teil I enthält 60 Multi- ple-Choice-Fragen zu medizinischem Grundlagenwissen und weitere 60 zu klinischen anästhesiologischen Themen.
Antibiotikaresistenzen stellen ein zunehmendes Problem in der Medizin dar. Insbesondere im gramnegativen Bereich zeichnet sich hierbei durch 3- und 4MRGN (multiresistente gramnegative) Erreger eine ernst zu nehmende Entwicklung ab. Bei größer werdender Patientenmobilität scheint hierbei der „Import“ multiresistenter Keime relevant zu sein.