Zusammenfassung: Die Anzahl der potenziellen Organspender hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, unter denen die Zahl der mit primärer oder sekundärer Hirnschädigung auf Intensivstationen Verstorbenen die größte Bedeutung hat. In der Organspenderegion Nord-Ost (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern) mit einer Bevölkerungszahl von 7,69 Millionen wurden auf den 136 Intensivstationen in den Jahren 2002-2005 insgesamt 2.019 Verstorbene mit primärer oder sekundärer Hirnschädigung mittels eines speziellen Erhebungsbogens monatlich erfasst und ausgewertet. 64?Prozent der Verstorbenen wurden als potenzielle Organspender identifiziert.
Zusammenfassung: Balancierte Kristalloide sind isoton und isoionisch; von konventionellen Elektrolyt-Lösungen unterscheiden sie sich insbesondere durch den reduzierten Chlorid-Anteil und den Zusatz von Azetat bzw. Malat anstelle von Laktat. Ringer-Laktat-Lösung ist hypoton, verbraucht überproportional viel Sauerstoff zur Metabolisierung des Laktat-Anteils und beeinträchtigt bei Zufuhr höherer Volumina die Laktat-Diagnostik.
Zusammenfassung: Der Beitrag bietet biografische Informationen zum Gründungsmitglied der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Anästhesiologie Dr. Alexander Wietz-Riemer (1919-2006).
Zusammenfassung: Rahmenbedingungen: Eine ungeplante postoperative Aufnahme elektiver Patienten auf eine Intensivstation stellt unter qualitativen Aspekten einen suboptimalen Versorgungsprozess sowie unter DRG-basierter Finanzierung eine Gefährdung der Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung dar.
Zusammenfassung: Mit Einführung des fallpauschalierten Entgeltsystems der Diagnosis-Related Groups (DRGs) sahen sich die deutschen Krankenhäuser einem enormen Reorganisationsbedarf ausgesetzt. Zur effizienten und kosteneffektiven Steuerung der medizinischen Leistungserstellung sind dezidierte, wenig aggregierte Kennzahlen für kostenintensive Teilprozesse im Krankenhaus unabdingbar.
Zusammenfassung: Die Durchführung von rückenmarksnahen Regionalanästhesien bei gleichzeitiger Gabe von Antikoagulantien oder Thrombozytenaggregationshemmern erhöht potentiell das Risiko eines spinalen epiduralen Hämatoms. Im internationalen Vergleich haben die Erfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt, dass das Risiko schwerwiegender Blutungen durch das Einhalten von entsprechenden Zeitintervallen zwischen der Gabe von Antikoagulantien zur perioperativen Thromboembolieprophylaxe und der rückenmarksnahen Punktion sowie durch die Etablierung von Leitlinien reduziert werden kann.