Bei der Verwendung der Larynxmaske (LMA) bei adipösen Patienten steht die Annahme einer erhöhten Aspirationsgefahr und vermehrter Beatmungsprobleme nachgewiesenen Vorteilen, wie einer besseren perioperativen Oxygenierung, gegenüber. Aufgrund der geringen Datenlage wird der Einsatz der LMA bei Adipösen nicht empfohlen.
Obwohl relevante Zwischenfälle mit ionisierender Strahlung in Deutschland sehr selten vorkommen, stellt der permanente Umgang mit radioaktivem Material in verschiedensten Bereichen eine ständige Bedrohung dar.
Durch eine zunehmende Resistenzentwicklung wird die Behandlung von vielen Infektionen schwieriger und der Einsatz von Reserveantibiotika steigt an.
Medikamentenfehler stellen eine bedeutsame Bedrohung für Patienten aller Altersgruppen dar.
Verletzungen der Pleura bei laparoskopischen Eingriffen sind eine bekannte, jedoch seltene Komplikation. Bei unerwartet auftretenden hämodynamischen und pulmonalen Problemen während der Anästhesie muss differenzialdiagnostisch an einen Pneumothorax gedacht werden. Die sonographische Verifikation eines Pneumothorax sichert die Diagnose und das weitere Vorgehen. Rasche Diagnostik und Therapie sind essenziell und bedürfen der klaren Kommunikation zwischen dem anästhesiologischen und chirurgischen Team.