Sonderbeiträge | Special Articles
Transfusionsmedizin | Transfusion Medicine
V. Kretschmer

Zusammenfassung: Der Beitrag ist Bestandteil einer öffentlichen Pro- und Contra-Diskussion im Rahmen des 4. CAT-Symposiums in Nottwil (Schweiz) 2006, wobei hier vorrangig die Pro- Argumente dargelegt werden. Für die Eigenblutspende sprechen v. a. die geringeren immunologischen Probleme, die bei allogenem Blut infolge Immunisierung zu Verzögerungen von Transfusionen und Versorgungsengpässen sowie bei Nichtberücksichtigung der Antikörper zu schweren hämolytischen Transfusionsreaktionen führen können.

Zusammenfassung: Die Infektionssicherheit von Transfusionen ist in Deutschland außerordentlich hoch. Das System der Haemovigilanz schließt die epidemiologische Überwachung der Spenderpopulation hinsichtlich HIV-, HCV-, HBV- und Syphilis-Infektionen ein.

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Sonderbeiträge | Special Articles
Transfusionsmedizin | Transfusion Medicine
W. Schramm, A. Dwenger

Zusammenfassung: Hintergrund: Auf der Grundlage einer Reihe von In-vitro-Experimenten wird vermutet, dass die autologe Transfusion immunmodulierende Effekte haben könnte und dass diese Effekte durch die Leukozytendepletion (LD) verhinderbar sind. Klinische Studien mit Surrogat-Endpunkten zeigten widersprüchliche Ergebnisse, während Studien mit klinisch relevanten Endpunkten entweder zu klein waren oder ein suboptimales Design hatten, um diese Frage eindeutig zu beantworten.

Sonderbeiträge | Special Articles
Transfusionsmedizin | Transfusion Medicine
A. Weiler-Lorentz, T. Frietsch

Zusammenfassung: In fünf Studien wurden die allogene Transfusionsrate, humorale und zelluläre Immunfaktoren und die postoperative Infektionsrate bei verschiedenen Formen der Lagerung autologen Bluts verglichen. Im zeitlichen Verlauf der Parameter bestand zwischen den Untersuchungsgruppen kein signifikanter Unterschied.

Sonderbeiträge | Special Articles
Transfusionsmedizin | Transfusion Medicine
E. Hansen, J. Kling, G. Roth

Zusammenfassung: Hintergrund: Für das Sammeln von Wundblut zur intraoperativen Autotransfusion wird allgemein eine Begrenzung des Sogs auf -0,2 bis -0,3 bar empfohlen, um stärkere Hämolyse zu vermeiden. Stützen kann sich diese Empfehlung nur auf wenige, alte Arbeiten an Rinderblut oder verfallenen Blutkonserven.

Zusammenfassung: Hintergrund: Neue technische Entwicklungen wie eine kleine Latham-Glocke, ein kontinuierliches Autotransfusionssystem und ein handliches Gerät mit dynamischer Scheibe für eine postoperative Autotransfusion geben Hoffnung, maschinelle Autotransfusion auch bei kleinen Kindern einsetzen zu können.

Zusammenfassung: Die maschinelle Autotransfusion ist ein etabliertes Verfahren in der orthopädischen, abdominalen und Kardio-Chirurgie. Aber sie ist bisher noch nicht zugelassen für die Anwendung in einem bakteriell kontaminierten Operationsgebiet, z.B. der Mundhöhle. 2003 und 2004 haben wir an der Klinik für MKGChirurgie, plastisch-ästhetische Operationen Krefeld, eine klinisch orientierte In-Vitro-Studie durchgeführt.

Zusammenfassung: APG wurde in den frühen 70er Jahren des letzten Jahrhunderts als Nebenprodukt der Multikomponenten-Apherese entwickelt. Autologes Platelet Gel (APG) ist eine Matrix aus Fibrin und aggregierten Thrombozyten, welche initial nur als Wundverschluss eingesetzt wurde.

Zusammenfassung: Autologe Hämotherapieverfahren sind derzeit, wenn auch nicht vergütungsrelevant, so doch über die Kodierung nach OPS 2006 abbildbar. Die Kodierungsqualität dieser Verfahren vor Ort ist jedoch noch verbesserungsfähig, um die Kalkulationsgrundlage in den DRGs zu verbessern.

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