Hintergrund: Die vorliegende Studie untersucht die postoperative Sauerstoffbedürftigkeit adipöser (Grad II und mehr) Patienten im Rahmen einer laparoskopischen Operation am Magen. Übergewichtige Patienten sind durch ihre Konstitution und Art der Operation und Anästhesie besonders gefährdet, postoperativ eine Hypoxie zu erleiden.
Hintergrund: Das Delir ist klinischer Ausdruck eines Organversagens des zentralen Nervensystems. Pathophysiologisch bedeutend sind Störungen des zentralen cholinergen Neurotransmittersystems, welche potentiell therapeutisch beeinflusst werden können.
Hintergrund: Das Wohl des Patienten ist die zentrale Aufgabe einer ärztlichen Behandlung. Aus juristischer, medizinischer und ethischer Sicht ist es notwendig, anhand des medizinischen Fachwissens und des Patientenwillens eine gemeinsame Entscheidung („shared decision“) in diesem Sinne zu treffen.
Neben der Applikation von Sauerstoff gehört die Gabe von Volumenersatzmitteln zu den häufigsten Therapieformen in Anästhesie und Intensivmedizin. Sowohl die Wahl der richtigen Art des Volumenersatzmittels als auch die Wahl des richtigen Zeitpunktes der Applikation ist immer wieder Gegenstand des wissenschaftlichen Diskurses.
Der behandelnde Arzt stellt fest, ob und welche Behandlungsangebote es gibt, und ist verpflichtet, im Rahmen und den Grenzen der vom Patienten erteilten Einwilligung zu handeln. Doch nicht nur zu Beginn, sondern zu jedem Zeitpunkt der Behandlung ist zu prüfen, ob das, was ärztlicherseits getan wird oder getan werden soll, noch von einer Einwilligung des Patienten umfasst ist (fortdauernde Einwilligung).
Obwohl Schmerzdienste als Versorgungsmodell etabliert sind, besteht eine erhebliche Heterogenität bezüglich Organisation, personeller Besetzung und Qualifikation sowie zum Behandlungsspektrum. Mit der vorliegenden Empfehlung definiert die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin personelle und organisatorischen Voraussetzungen für Schmerzdienste, um in Ergänzung zur allgemeinen Schmerzbehandlung der primär bettenführenden Abteilungen eine qualitativ hochwertige, spezialisierte, innerklinische schmerzmedizinische Versorgung in allen Versorgungseinheiten des Krankenhauses zu gewährleisten.