Grundpfeiler der klinischen Toxikologie sind die primäre Giftentfernung (Magenspülung und Gabe von Aktivkohle), die sekundäre Giftentfernung (Hämodialyse, Hämoperfusion, verspätete/re‑ petitive Gabe von Aktivkohle usw.) und die Gabe spezifischer Antidota oder Antivenine (Antiseren bei Intoxikationen durch Gifttiere).
Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) reagierte 2004 auf das immer geringer werdende Interesse der Studierenden am Fach Anästhesiologie. Sie finanzierte das Projekt „Simulation in der Medizinausbildung“. In diesem bis dato einmaligen Projekt wurden für alle deutschen medizinischen Fakultäten Simulatoren für den Bereich der anästhesiologischen Lehre angeschafft.
Eine 39 Jahre alte Patientin stellte sich für eine geplante laparoskopische Myomenukleation in unserer Prämedikationsambulanz vor. Die Anamnese ergab ein funktionell offenes Foramen ovale. Ausgehend von diesem klinischen Fall wurde eine Literaturrecherche zu Pathophysiologie, Screeningmöglichkeiten und Therapieoptionen der paradoxen Embolie bei persistierendem Foramen ovale durchgeführt.