
Hintergrund und Fragestellung: Die perioperative Risikoevaluation von Patienten ist von elementarer Bedeutung für die operative Versorgung. Nicht nur die rechtswirksame Aufklärung und Einwilligung in eine medizinische Maßnahme ist eine wesentliche Aufgabe des Prämedikationsgesprächs, sondern auch die Erhebung einer Anamnese unter besonderer Berücksichtigung etwaiger Blutungsereignisse sowie eine orientierende körperliche Untersuchung mit Eruierung der körperlichen Belastbarkeit.
Hintergrund: Die chirurgische Therapie des Mammakarzinoms geht mit relevanten postoperativen Schmerzen und einer hohen Chronifizierungsrate einher. Der Pecs II-Block scheint ein einfach zu erlernendes, effektives Regionalanästhesieverfahren zur Analgesie bei Mammakarzinom-Operationen zu sein.
Nichtinvasive Beatmung ist ein integraler Bestandteil der Beatmungsstrategie bei respiratorischer Insuffizienz im Rahmen der intensivmedizinischen Therapie. Insbesondere das Atemmuskelversagen ist als Indikation etabliert, aber auch beim hypoxämischen Lungenversagen ist ein Therapieversuch gerechtfertigt.
Die vorliegende AWMF-S1-Leitlinie „Prähospitales Atemwegsmanagement“ wurde von einer durch die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) beauftragten Expertenkommission entwickelt, basierend auf der im Jahre 2012 publizierten gleichnamigen Handlungsempfehlung.
Das Einbringen einer Thoraxdrainage stellt eine potentiell lebensrettende Maßnahme in prä- und innerklinischen Szenarien, vor allem bei Patienten mit einem Thoraxtrauma, dar. Diese Intervention birgt allerdings verschiedene Risiken in sich und kann in der Folge zu einem falschen Sicherheitsgefühl führen.