Hintergrund: Nichtkomprimierbare Körperstammblutungen sind weiterhin Ursache der hohen traumaassoziierten Letalität, da diese Patienten meist verbluten bevor sie einer definitiven Therapie zugeführt werden können. Resuscitative Endovascular Balloon Occlusion of the Aorta (REBOA) erscheint als ein mögliches Verfahren, den Zeitraum bis zur definitiven operativen Blutstillung zu verlängern.
Hintergrund: Die akute Nierenschädigung (AKI, Acute Kidney Injury) ist als postoperative Komplikation ein unabhängiger Risikofaktor für eine erhöhte Morbidität und Mortalität. Der präoperativen Identifizierung von Risikopatienten sowie Maßnahmen der Nephroprotektion kommt deswegen eine besondere Bedeutung zu.
Der perioperative Erhalt der Körpertemperatur des Patienten ist zu einem integralen Bestandteil der anästhesiologischen Versorgung geworden, da perioperative Hypothermie mit einer Vielzahl klinisch relevanter Nebenwirkungen verbunden ist. Perioperative Hypothermie entsteht im Wesentlichen durch die Wärmeumverteilung nach Narkoseeinleitung und das thermische Ungleichgewicht des Patienten im OP.
Am 1. Juli 1958 wurde an den Städtischen Krankenanstalten in Krefeld eine zentrale Anästhesieabteilung mit Dr. Manfred Körner als chefärztlichem Leiter geschaffen. Fünf Jahre nach Gründung der Deutschen Gesellschaft für Anaesthesie wurde damit erstmals in der Bundesrepublik Deutschland die Leitung einer Anästhesieabteilung in die Hände eines Fachanästhesisten gelegt.