Hintergrund: Chronisch postoperative Schmerzen (CPSP) gehören zu den häufigsten Komplikationen nach Operationen. Obwohl CPSP im klinischen Alltag immer mehr als bedeutende Komplikation wahrgenommen wird, ist die Ätiologie noch nicht ausreichend geklärt und bedarf weiterer Untersuchungen.
Die Extubation ist regelmäßig ein komplikationsloser Vorgang. Ein Extubationsversagen (oder „schwierige Extubation“) ist vor allem bei Patienten mit anatomischen Veränderungen an oder in der Nähe der Atemwege, bei Patienten nach Langzeitbeatmung sowie bei Patienten mit vorbestehenden Lungenerkrankungen oder respiratorischer Insuffizienz zu erwarten.
Immer häufiger ist für bestimmte chirurgische Eingriffe eine tiefe Muskelrelaxation bis zum Eingriffsende erforderlich. Mit Sugammadex können selbst tiefe neuromuskuläre Blockaden rasch und sicher revertiert werden. Die Reversion einer moderaten Blockade erfolgt im Vergleich zu Neostigmin im Mittel 17 Minuten schneller.
Die Erhebung klinischer Behandlungsdaten in Registerdatenbanken hat seit Jahren einen hohen Stellenwert in der Versorgungsforschung. Hierdurch kann beispielsweise eine kritische Prüfung der Sicherheit, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit klinischer Behandlungskonzepte an großen Untersuchungskollektiven erfolgen.
Die präoperative Anamnese und körperliche Untersuchung sind anerkannter Standard bei der Risikoevaluation von Patienten vor elektiven chirurgischen Eingriffen. Ob und unter welchen Umständen technische Voruntersuchungen dazu beitragen können, das perioperative Risiko zu reduzieren, ist bislang nur unzureichend untersucht.