Die Off-Pump-Myokardrevaskularisation hat sich in Deutschland mit über 5.000 Eingriffen pro Jahr fest etabliert. Ohne spezielle Maßnahmen tritt bei diesen Eingriffen sehr häufig eine perioperative Hypothermie auf. Diese ist mit einem schlechteren Outcome der Patienten verbunden.
Die Anästhesie in der Thoraxchirurgie weist wesentliche Besonderheiten auf. Die präoperative Befunderhebung mit klinischen und radiologischen Mitteln sowie der Lungenfunktionsprüfung dient der Einschätzung von Operabilität, Risiko und Prognose. Zur individuellen Beurteilung der Resektabilität sind klinische Befunde und Funktionstests stets in der Zusammenschau zu werten.
Hintergrund und Fragestellung: Im klinischen Alltag wird in vielen OP-Bereichen von Operateuren, Anästhesisten und OP-Managern immer wieder die Ansicht geäußert, dass die Wechselzeiten zwischen den Operationen zu lang seien und dass durch deren Verkürzung die Anzahl durchgeführter Operationen pro Tag erhöht und damit das wirtschaftliche Ergebnis des Krankenhauses verbessert werden könne.
Hintergrund: Dient der strukturierte Qualitätsbericht nur zur rein wissenschaftlichen Vergleichbarkeit der Organisationseinheiten, oder kommt ihm darüber hinaus eine wachsende Rolle als Marketinginstrument durch die öffentliche Darstellung der eigenen Qualität zu, und wie kann dieses Instrument von der Anästhesie genutzt werden? Methode: Bei 80 deutschen Herzzentren wurde die Darstellung der anästhesiologischen Organisationseinheiten im strukturierten Qualitätsbericht auf den Einsatz von Freitext, Bildern und die Abbildung der Mitarbeiterqualifikationen untersucht.
Anhand eines ca. 50-jährigen Patienten, bei dem zeitgleich ein Z.n. Reanimation bei schwierigem präklinischem Atemweg, eine schwere Schädelhirnverletzung und ein akutes Lungenversagen auftraten, werden die verschiedenen Therapieoptionen und teilweise kontroversen/konkurrierenden Leitlinien zur Behandlung einzelner Krankheitsbilder dargestellt und diskutiert.