Hintergrund: Nadelstichverletzungen stellen eine ernstzunehmende Gefährdung dar. Dessen ungeachtet ist die epidemiologische Erfassung von Nadelstichverletzungen innerhalb des deutschen Rettungsdienstes ungenügend. Methoden: Die Datenerhebung erfolgte mittels eines anonymen Fragebogens.
Anästhesieleistungen außerhalb der klassischen durch die chirurgischen Disziplinen genutzten Operationssäle werden immer häufiger in Anspruch genommen. Dabei handelt es sich oft um komplexe therapeutische und diagnostische Prozeduren mit spezifischen logistischen und technischen Problemen, einem speziellen Patientenkollektiv sowie Besonderheiten der Patientenvor- und -nachbereitung, die der Anästhesist kennen muss.
Hintergrund: Der kompletten Bauchlagerung kommt bei beatmeten Patienten auf Grund eines besseren Ventilations-Perfusions-Verhältnisses und einer geringeren Atelektase-, Ödem- und Pneumoniebildung eine entscheidende therapeutische Bedeutung zu. Dass sie trotz anders lautender Leitlinien nicht routinemäßig eingesetzt wird, ist auch auf den hohen Aufwand und die erhöhten Risiken des Lagerungsmanövers zurückzuführen.
Vom Oktober 2009 bis April 2010 wurde auf der Internistischen Intensivstation der Universitätsklinik Tübingen die neue S3-Leitlinie (LL) zu Schmerz, Sedierung und Delirmanagement als Pilotprojekt implementiert. Im Auftrag der S3-LL- Arbeitsgruppe stellen wir hier das dabei verwendete Konzept vor.
Hintergrund: Ein gezieltes Monitoring von Analgesie, Sedierung und Delir sowie das adäquate therapeutische Management bei kritisch kranken Patienten auf Intensivstationen ist eine Basismaßnahme jeder intensivmedizinischen Behandlung. Aus den unumstrittenen Vorteilen einer leitlinienorientierten Therapie ergab sich die Notwendigkeit der Entwicklung von eigenen Leitlinien zur Analgesie und Sedierung in der Intensivmedizin für Deutschland.