
Anästhesisten werden im Verlauf ihrer sonographischen Ausbildung früh bei Gefäßpunktionen und Nervenblockaden angeleitet. Dabei stellen sie sich der Herausforderung, die Strukturen im sonographischen Schnittbild den anatomischen Verhältnissen zuzuordnen und das Vorschieben der Punktionskanüle mit der Führung der Schallsonde abzustimmen.
Zur pharmakologischen Beeinflussung der Hämostase sind mit unterschiedlich potenten Thrombozytenfunktionshemmern und Gerinnungshemmern vielfältige Optionen zur Prophylaxe und Therapie thromboembolischer Ereignisse vorhanden. Dem nachgewiesenen Nutzen steht als unerwünschte Wirkung vor allem das Risiko von Blutungsereig-nissen gegenüber.
Bei schmerzkranken Patienten stellt der Schmerz eine eigene Komorbidität dar, so dass sich Schmerzkranke durch bestimmte Faktoren von Patienten mit Schmerzen unterscheiden. Unimodale, rein somatisch orientierte Therapiekonzepte sind beim schmerzkranken Patienten unzureichend, weshalb eine Behandlung im multidisziplinären Team, bestehend aus Chirurgen, spezialisierten Schmerztherapeuten sowie Psychologen, angestrebt werden soll.
Der DRG-Katalog 2016 enthält nur mo- derate Anpassungen der DRG-Fallpauschalen und Zusatzentgelte. Es stehen nun 1.220 DRGs und 170 Zusatzentgelte zur Verfügung. Schwerpunkte in der klas- sifikatorischen Weiterentwicklung waren insbesondere die Bereiche Intensivmedizin, Extremkosten, Behandlung von Kindern und der Abbau von Konfliktpotenzial bei der Kodierung.