Bei der Unterbrechung der oralen Antikoagulation von Vitamin-K-Antagonisten (VKA) vor Operationen oder Interventionen ist die subkutane Applikation von niedermolekularen Heparinen (NMH) in halbtherapeutischer, therapeutischer und zunehmend auch prophylaktischer Dosierung (sog. „Bridging“) eine etablierte Alternative zur kontinuierlichen intravenösen Infusion von unfraktioniertem Heparin.
Die präoperative Evaluation dient der optimalen Vorbereitung des Kindes vor einem Eingriff in Anästhesie. Ziel ist die Aufdeckung anästhesierelevanter Risiken und die Vermeidung entsprechender perioperativer Komplikationen. Die präoperative Evaluation ist damit ein wichtiger Baustein von Qualität und Sicherheit in der Anästhesie; sie dient auch der Entscheidung, ob aus anästhesiologischer Sicht eine ambulante oder stationäre Versorgung möglich oder notwendig ist.
1966 wurde unter Mitwirkung der nationalen anästhesiologischen Fachgesellschaften erstmalig das „Verzeichnis der Fachärzte für Anaesthesiologie in Deutschland, Österreich und in der Schweiz“ herausgegeben. Es enthält auf der Grundlage einer Fragebogenerhebung Auskünfte über mehr als 600 Anästhesie-Fachärzte dieser Länder, u.a. zu Alter, Studium, Facharztausbildung und -abschluss, Graduierung, Wohn- und Arbeitsort sowie zu wissenschaftlichen Publikationen.
Hintergrund: Infektionsmanagement ist eine zentrale Aufgabe in der Behandlung kritisch kranker Patienten. Um die Aktivitäten der Fachgesellschaft in diesem Bereich sinnvoll auszurichten, wurde durch den Wissenschaftlichen Arbeitskreis Intensivmedizin der DGAI eine deutschlandweite Umfrage zu Aspekten des Infektionsmanagements durchgeführt.
Hintergrund: Dem Atemwegsmanagement mit supraglottischen Atemwegshilfen (SGA) bei lebensbedrohlichen Kindernotfällen kommt zunehmende Bedeutung zu. Hierbei kommen die Larynxmaske (LM) und der Larynxtubus (LT) zum Einsatz. Auf der Basis einer umfassenden Literaturauswertung sollte eine interdisziplinär konsentierte Stellungnahme zum Einsatz von SGA bei Kindernotfällen erstellt werden.