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Zertifizierte Fortbildung | Continuing Medical Education (CME)
F. Fideler

Anästhesie bei Neu- und Frühgeborenen – worauf kommt es an?

Anaesthesia for premature infants and newborns – what’s important?

Schlüsselwörter Transition des Neugeborenen – Pharmakokinetik Neu- und Frühgeborener – Anatomische und physiologische Besonderheiten – Erhöhtes perioperatives Risiko
Keywords Transition of the Newborn – Pharmacokinetics – Anatomical and Physiological Particularitie – Increased Perioperative Risk
Zusammenfassung

Die perioperative Versorgung von Neu- und Frühgeborenen stellt ein seltenes Ereignis dar.

Mit dem Ausmaß der Frühgeburtlichkeit steigt die Häufigkeit Neugeborenen-spezifischer Vorerkrankungen und begleitender Grunderkrankungen. Damit steigt auch der Grad der Komplexität der Versorgung. Für den behandelnden Anästhesisten ist es deshalb wichtig, anatomische, physiologische und pharmakologische Besonderheiten wie die Kreislaufumstellung nach der Geburt zu kennen. Perioperativ stellen pulmonale Vorerkrankungen wie bronchopulmonale Dysplasie oder Atemnotsyndrom des Neugeborenen ebenso wie die labile Kreislaufsituation besondere Ansprüche an den versorgenden Anästhesisten. So muss zusammen mit dem Wissen um eingriffsspezifische Besonderheiten jeweils gesondert entschieden werden, ob die institutionellen und individuellen Voraussetzungen für eine sichere Versorgung gegeben sind.

Summary

Perioperative care of premature infants and newborns is a rare event.

The frequency of newborn-specific previous illness and accompanying primary disease increases with the extent of prematurity. Thus the level of difficulty of patient care increases. Therefore caregivers should be familiar with anatomical, physiological and pharmacological characteristics such as the neonatal transition. Perioperatively, pulmonary pre-existing conditions such as bronchopulmonary dysplasia or respiratory distress syndrome of the newborn as well as the unstable circulation are specific challenges for the anaesthetist in charge. Given the knowledge of intervention-specific peculiarities, it must be decided in each single case whether the institutional and individual prerequisites for safe care are given.

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