Kindernotfälle stellen eine besondere Herausforderung für Ärzte dar, dies insbesondere für solche, die keine pädiatrische Ausbildung genossen haben. Dabei wird bei der präklinischen Notfallversorgung von Kindern selten wirklich pädiatrische Fachkompetenz benötigt.

Es reicht oft, dass die Kinder im Anschluss an die Primärversorgung von einem Pädiater bzw. einem in der Notfallversorgung von Kindern erfahrenen Arzt übernommen werden. Initial ist die technische Umsetzung von lebenserhaltenden Maßnahmen essentiell, was der gezielten Vorbereitung bedarf. Dazu sind Übungen in Form von Hospitationen oder die Teilnahme an einem Simulationstraining sinnvoll. Zusätzlich können Hilfsmittel wie tabellarische Dosierungs- und Entscheidungshilfen genutzt werden. Die aktuellen Leitlinien zur Reanimation haben im pädiatrischen Bereich keine wesentlichen Veränderungen gebracht.