Seit Beginn dieses Jahres hat das ehemalige Netzwerk zur Sicherheit in der Regionalanästhesie in Deutschland (NRA) ein neues Gesicht. Im Zuge der Umbenennung in net-ra wurde ein eigenes Logo entwickelt, mit dem sich das Netzwerk zur Sicherheit in der Regionalanästhesie & Akutschmerztherapie nun der Öffentlichkeit präsentiert.
Auch konzeptionell wird das Netzwerk neue Wege gehen. Die Website www.net-ra.eu bietet neben den etablierten Informationen zum Register zukünftig auch breitgefächerte Informationen für Patienten sowie einen geschlossenen Mitgliederbereich für Netzwerk-Partner. Die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit soll dem Engagement aller Partnerzentren für einen rationalen, dafür aber konsequenten und qualitativ hochwertigen Einsatz von Regionalanästhesie- und Akutschmerztherapieverfahren Rechnung tragen. Im Bereich der Registerforschung blickt das Netzwerk auf zahlreiche wissenschaftlich hochrangige Publikationen zurück. Standen bisher vor allem Infektionskomplikationen und neurologische Schäden im Fokus des wissenschaftlichen Interesses, sollen zukünftig auch die geburtshilfliche Anästhesie und die sogenannten „neuen“ Blockaden wie zum Beispiel die Faszienschichtenblockaden Schwerpunkte sein. Der seit Mai 2017 verfügbare, komplett überarbeitete und erweiterte Registerdatensatz bietet unter anderem auch Raum für eine statistische Risikobewertung im Bereich der Antikoagulanzien.