Hintergrund: Intensivpatienten entwickeln je nach Patientenkollektiv in 28 bis 92 % ein Delir, welches klinisch leicht übersehen wird. Ein routinemäßiges Delir-Monitoring wird allerdings häufig als zu zeitaufwändig abgelehnt, die lediglich subjektive klinische Abschätzung als ausreichend erachtet.
Einleitung: Die regionale Citratantikoagulation hat sich als sichere Alternative zur systemischen Antikoagulation bei kontinuierlichen Nierenersatzverfahren etabliert. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann jedoch eine kritische Citratintoxikation mit einem kritischen Abfall des ionisierten Calciums auftreten.
Die Hemmung der Magen-Darm-Motilität ist eine schwerwiegende Komplikation bei kritisch kranken Patienten in der Intensivmedizin. Etwa die Hälfte der beatmeten Patienten hat eine eingeschränkte Motilität des Magenantrums sowie eine verminderte Magenentleerung und motorische Aktivität des Dünndarms (migrating motor complexes).
Diese Arbeit beschreibt die Besonderheiten des Projektmanagements bei der flächendeckenden Einführung eines Patientendatenmanagementsystems (PDMS) auf den Intensivstationen eines Universitätsklinikums. Am Beispiel einer großen Pilotstation werden spezielle Aspekte und erweiterte Anforderungen in verschiedenen Projektphasen beschrieben und an Beispielen erläutert.
Die Personalbedarfskalkulation für den ärztlichen Dienst der Anästhesie stellt unverändert eine Herausforderung dar, gilt es doch seit Einführung der G-DRGs in immer stärkerem Maße den konkurrierenden Ansprüchen zwischen medizinisch Sinnvollem und ökonomisch Möglichem Rechnung zu tragen.
Auch dieses Jahr stellt der BDA seinen Mitgliedern eine aktualisierte und erweiterte Version des DRG-Budgetkalkulationstools zur Verfügung. Das SOP-Tool wurde zur Betrachtung des „chirurgischen Prozesses“ erweitert, und neu ist ein „Intensiv-Tool“ zur Deckungsbeitragsberechnung für die Intensivstation auf Basis der erbrachten DRGs.