Klinische Anästhesie
C. Fütterer, Ch. Lenz, Th. Frietsch, W. Kuschinsky, K.F. Waschke

Zusammenfassung: Alle volatilen Anästhetika reduzieren den Hirnstoffwechsel, erhöhen den intrakrani-ellen Druck und besitzen das Potential zur Steigerung der Hirndurchblutung. Letzteres ist unter Halothan stärker ausgeprägt als unter Isofluran, Sevofluran und Desfluran,unter Lachgas stärker als unter Xenon.Als Folge der Koppelung der Hirndurchblutung an den reduzierten Stoffwechsel läßt sich jedoch bei Menschen unter Narkose mit den neueren volatilen Anästhetika in der Regel keine Veränderung oder sogar eine Verminderung der Hirndurchblutung beobachten.

Zusammenfassung: Der Sauerstofftransport von der Arterie zur Kapillare stellt ein komplexes physiologisches Geschehen dar. Als wesentliche Determinanten sind der arterielle Sauerstoffgehalt (CaO2) als Funktion von pulmonalem Gasaustausch und Sauerstoff-transportkapazität (Hämatokrit) und die makro- und mikrovaskuläre Perfusion als Funktion von Herzzeitvolumen, Blutdruck und Gefäßwiderstand zu berück-sichtigen.

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Zusammenfassung:Kritisch Kranke und polytraumati-sierte Patienten sind trotz erheblicher Fortschritte in der Intensivtherapie von sekundären pulmonalen Komplikationen bedroht, die im Verlauf eines SIRS zur akuten Lungenschädigung führen können.Hierbei tritt eine akute Störung der Regulation der pulmona-len Durchblutung und eine Kompromittierung der endothelialen Barrierefunktion ein, die zur pulmonal-vaskulären Hypertonie und zur Ödembildung führen.

Zusammenfassung: In den vergangenen 30 Jahren konnte die Letalität von schädel-hirn-verletzten Patienten wesentlich gesenkt werden. Vor allem eine verbesserte Primärversorgung und Neuerungen in der Intensivmedizin sowie verbesserte diagnostische Mög-lichkeiten haben dazu beigetragen.

Zusammenfassung: Ärztliche Mitwirkung in der Notfallmedizin stellt einen integralen Bestandteil moderner Gesundheitsversorgung dar.Neben der Patientenversorgung bieten Einsatzdisposition, Qualitätssicherung, Interhospitaltransfer, Großschadensfälle, Forschung, Ausbildung, Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit sowie politische Beratungsfunktion weitere wichtige Aufgabengebiete für Notfallmediziner.

Zusammenfassung: Experimentelle Schmerzmodelle mit phasischen und tonischen Hitzeschmerzreizen aktivieren unterschiedliche zentralnervöse Schmerzverarbeitungsmodi, die durch laterales und mediales System der Reizleitung vermittelt werden. Hieraus ergibt sich eine differentielle Validität phasischer und tonischer Reizmodelle in der Diagnostik chronischer Schmerzsyndrome, wie in einer klinischen Studie gezeigt wird.Tonische Schmerzmodelle sind nach diesen Befunden eher geeignet, Merkmale des mit chronifi-zierenden Schmerzen assoziierten medialen Systems zu diagnostizieren.

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Qualitätssicherung | Quality Assurance
H. Krieter, C. Denz, K. Kissel, R. Dengl, T. Eggensperger, K. Ellinger, P. Huber, W. Steuer, I. Moser, M. Schipplick, M. Weiss

Zusammenfassung: Die Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagements (UQM) wurde durch die §§ 135, 137 SGB V verbindlich festgelegt. Seither gibt es rege Diskussionen nach welchem Modell (DIN EN ISO 9000 ff., EFQM oder KTQ) und mit welcher Strategie ein solches, alle Bereiche, Berufsgruppen und Hierarchien umfassendes und entsprechend aufwendiges Vorhaben sich umsetzen läßt.

Zusammenfassung: Die Spinalanästhesie hat in den letzten Jahren trotz bekannter, teils gravierender Komplikationen zunehmendes Interesse gefunden.Im vergangenen Jahrzehnt ist das TNS-Syndrom (=Transitorische neurologische Symptome), das einer radi-kulären Reizung der lumbalen Nervenwurzeln entspricht, zunehmend in die Diskussion gekommen.

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J. Radke, S. Gerlach, H. Kroll, O. Radke, C. Rie-Kiesel, C. Trawiel

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